Wieder einmal ändert sich mit dem Überfahren einer Staatsgrenze auch die Landschaft – Utah präsentiert sich als karge aber wunderschöne Wüstenlandschaft, mit grandiosen Canyons, die dem Grand Canyon in nichts außer der flächenmäßigen Ausdehnung nachstehen. Und wieder ziehen uns die endlos kargen Wüstenlandschaft, die Felsen und Schuttberge der Wüste in ihren Bann. Der Mormonenstaat Utah überwältig uns mit seiner Kargheit und natürlichen Schönheit. Reinhold Messner hat einmal in der Sendereihe “Wohnungen der Götter” den Zusammenhang zwischen religiöser/spiritueller Inspiration und wüstenartigen Landschaften hergestellt – Utah scheint diese These als Heimat der Mormonen zu untermauern. Uns hat die Schönheit Utahs beinahe überwältig… der Süden Utahs erinnert manchmal an die Bilder, die wir von der Mondlandung kennen – sie könnte ohne Weiteres in diesem Teil Utahs gefilmt worden sein. Und wer hat sich nicht schon einmal gewünscht, zum Mond zu fliegen?